Prostatagesundheit
Beckenbodentraining speziell für männer
Die Beckenbodenmuskulatur lernen Männer kennen, wenn die Prostata erkrankt, Blasenentleerungsstörungen auftreten und die Sexualfunktion eingeschränkt ist.
Eine Beckenboden-Therapie kann dann sehr sinnvoll sein und weiter helfen. Der Besuch beim Urologen kann Klarheit über mögliche Erkrankungen geben. Das Beschwerdebild kann sich deutlich durch gezieltes Beckenboden-Training reduzieren.
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Die Prostata ist eine walnussgroße Drüse, die nur Männer haben. Sie befindet sich unterhalb der Harnblase und umgibt die Harnröhre, die den Urin aus der Blase durch den Penis leitet.
Die Hauptaufgabe der Prostata besteht darin, eine Flüssigkeit namens Prostatasekret zu produzieren, die einen Teil des Samens ausmacht. Dieses Sekret ist reich an Nährstoffen und Enzymen und dient dazu, die Spermien zu unterstützen und ihre Überlebensfähigkeit zu erhöhen.
Die Samenflüssigkeit ist essenziell für eine natürliche Fortpflanzung, da sie die Spermien enthält, die für die Befruchtung der Eizelle erforderlich sind.
In diesem Zusammenhang spielt die Prostata eine entscheidende Rolle als inneres Sexualorgan des Mannes.
Erste Forschungsergebnisse haben eindeutig gezeigt, dass Männer, die seit zehn bis fünfzehn Jahren keine Ejakulation hatten, ein erhöhtes Risiko für Prostataerkrankungen haben können!
Es ist wichtig, regelmäßige Ejakulationen zu haben, idealerweise ein bis drei Mal pro Woche. Diese Aktivität sollte immer mit Freude, Spaß und Genuss ausgeführt werden.
Um die Gesundheit Ihrer Prostata zu erhalten, sollten Sie folgende Maßnahmen ergreifen:
- Die vollständige Blasenentleerung im Stehen ist optimal.
- Regelmäßige Ejakulationen sind wichtig.
- Kombination aus Ausdauersport und Krafttraining.
- Bevorzugung von pflanzlicher Nahrung.
Die Prostata kann verschiedene Diagnosen erhalten, darunter:
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Benigne Hyperplasie: Dies bezeichnet eine gutartige Vergrößerung der Prostata. Es ist eine häufige Alterserscheinung bei vielen Männern und führt oft zu Symptomen wie vermehrtem Harndrang, Problemen beim Wasserlassen sowie einem schwächeren Urinstrahl.
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Prostatitis: Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Prostata. Es gibt verschiedene Formen der Prostatitis, die von bakteriellen Infektionen bis hin zu nicht bakteriellen Entzündungen reichen können. Die Symptome können Schmerzen oder Beschwerden im Beckenbereich, Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Fieber umfassen.
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Prostatakrebs: Dies ist eine bösartige Neubildung der Prostatazellen. Prostatakrebs ist eine ernsthafte Erkrankung, die bei Männern häufig vorkommt. Die Symptome können ähnlich wie bei einer gutartigen Vergrößerung sein, aber sie können sich auch auf andere Bereiche ausbreiten und weitere Symptome verursachen.
Der Beckenboden des Mannes besteht aus drei Schichten:
- Diaphragma pelvis – Oberflächliche Muskelschicht (1. Schicht): Dies ist die äußerste Schicht des Beckenbodens und besteht aus verschiedenen Muskeln, die das Becken stützen.
- Diaphragma urogenitale - Mittlere Schicht (2. Schicht): Diese Schicht liegt unter der oberflächlichen Muskelschicht und umfasst spezifische Muskeln, die das Urogenitalsystem (Harnwege und Genitalien) unterstützen.
- Diaphragma pelvis - Tiefe Schicht (3. Schicht): Dies ist die innerste Schicht des Beckenbodens und enthält die tief liegenden Muskeln, die eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Beckenorgane spielen.
Ein gut funktionierender Beckenboden ist entscheidend für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Mannes. Die Aufgaben des Beckenbodens:
- stützt die inneren Organe
- unterstützt die Schwellkörper bei der Erektion und die Prostata bei der Ejakulation
- sorgt für die Kontinenz und den reflektorischen Verschluss
- kann loslassen bei der Miktion und der Defäkation