Bobath
Das Bobath-Konzept richtet sich an Menschen mit Erkrankungen des Nervensystems, zum Beispiel:
- Schlaganfall
- Multiple Sklerose
- Morbus Parkinson
- Schädel-Hirn-Trauma
- Querschnittslähmung
Ziel ist es, gelähmte Körperbereiche wieder besser anzusteuern und Überlastungen des gesunden Teils zu vermeiden. Als erfahrene Physiotherapeutin kann ich Sie dabei unterstützen, Eigenaktivität zu fördern, Schmerzen zu lindern und spastische Muskeln zu lockern.
Hausbesuche in Seckach, Osterburken, Adelsheim & Umgebung möglich.
FAQ
Das Grundprinzip:
Das Gehirn ist lernfähig – auch nach einer Schädigung.
Durch gezielte Reize und Bewegungen können gesunde Hirnareale neue Aufgaben übernehmen, die vorher geschädigte Bereiche gesteuert haben. Das nennt man „Neuroplastizität“.
Das bedeutet:
Statt isolierte Muskeln zu trainieren, lernt der Patient Bewegungsabläufe im Alltag wieder – also Sitzen, Gehen, Greifen, Aufstehen oder Drehen.
Therapeuten arbeiten dabei mit gezielten Grifftechniken, Lagerungen und Bewegungsimpulsen. Diese sollen dem Gehirn „richtiges Bewegen“ neu beibringen, Spannungen regulieren und Fehlhaltungen vermeiden.
- Verbesserung von Beweglichkeit und Gleichgewicht
- Förderung der Selbstständigkeit im Alltag
- Reduktion von Spastik oder Lähmungen
- Unterstützung der Wahrnehmung und Koordination
- Förderung der Symmetrie zwischen Körperseiten
Das Ziel ist immer, dass der Patient Bewegungen möglichst aktiv ausführt – der Therapeut unterstützt nur so viel wie nötig.
Bobath in der Physiotherapie
In einer Praxis wie Ines und Locke Physiotherapie wird das Bobath-Konzept individuell auf den Patienten abgestimmt. Die Therapie beginnt mit einer genauen Analyse von Haltung, Muskeltonus und Bewegungsverhalten.
Dann arbeiten wir gezielt an Alltagssituationen – z. B. am sicheren Aufstehen, Gehen, Greifen oder an der Körperhaltung.
Auch Angehörige beziehen wir häufig mit ein, damit die Übungen zu Hause weitergeführt werden können.